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Das Weblog der Dresdner Bauingenieure

 
Modellversuche spielen Hochwasserszenarien für Grimma durch: Ein für Sachsen einmaliges Modell zur Abschätzung von Hochwasserrisiken wurde jetzt in Dresden vorgestellt. Umwelt- und Landwirtschaftsminister Stanislaw Tillich zeigte sich beeindruckt über die verschiedenen, am Modell der Stadt Grimma durchgespielten Hochwasserszenarien. „Sachsen ist eine Ideenschmiede für den modernen Hochwasserschutz. Sowohl in der Forschung als auch in der Umsetzung werden hier neue und unkonventionelle Wege beschritten.“ Die Risikoabschätzung für verschiedene Hochwasserstände anhand eines Modells wird derzeit im Auftrag des Freistaates an der TU Dresden durchgeführt. Wissenschaftler um Prof. Hans-Burkhard Horlacher vom Institut für Wasserbau und technische Hydromechanik simulieren auf 1.100 Quadratmetern, was 2002 bei der Flut passierte. Ziel ist es, für die Hochwasserschutzanlagen in Grimma optimale Lösungen zu finden, die sowohl dem Hochwasserschutz als auch den besonderen geografischen und historischen Gegebenheiten der Stadt gerecht werden.
Auf 1.100 Quadratmetern wurde in nur vier Monaten die Stadt Grimma maßstabsgerecht 1:50 nachgebaut. Das 20 mal 60 Meter große Modell bildet drei Kilometer der Vereinigten Mulde ab. Durch Flutungen werden Hochwasser verschiedener Stärke und Intensität simuliert. Am Modell soll auch untersucht werden, ob und in welcher Form die im August 2002 zerstörte Pöppelmannbrücke wieder aufgebaut werden kann. Weitere zehn Kilometer der Mulde wurden in einem Computerprogramm rechnerisch dargestellt. Das physische und das rechnerische Modell werden ständig abgeglichen. Im Juni sollen erste Ergebnisse vorliegen, die dann in die Hochwasserschutzplanungen der Stadt Grimma einfließen.
[Quelle]
Beitrag vom Juni 2003 zur Pöppelmannbrücke

 
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