Der Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Ing. Raimund Herz, stellt die Kandidatin vor...
Dr.-Ing. Natalie Stranghöner - demnächst nach dem formellen Abschluss des Verfahrens mit dem Zusatz "habilitata"...
Das Thema der Habilitationsschrift von Dr.-Ing. Stranghöner lautet kurz und knapp "Werkstoffwahl im Stahlbrückenbau" - der Vortrag "Stahl - Qual der Wahl? Anwendung und Hintergründe der neuen DASt-Richtlinie 009:2005-01 zur Stahlsortenauswahl für geschweißte Stahlbauten" reflektierte Ergebnisse der Arbeit, die anschließend von Mitgliedern der Kommission und im Auditorium anwesenden Stahlbau-Fachleuten mit Dr. Stranghöner diskutiert wurden. Vergleichsweise leichte Kost bot die nachmittägliche Probevorlesung "Die Entwicklung vom Eisen zum Stahl am Beispiel des Stahlbrückenbaus" mit zahlreichen Beispielen - ein baugeschichtlicher Gang durch die Geschichte.
Dr.-Ing. Natalie Stranghöner studierte vom Oktober 1987 bis Mai 1993 an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen Bauingenieurwesen mit der Vertiefung Konstruktiver Ingenieurbau. Ihre Promotion mit dem Thema "Untersuchungen zum Rotationsverhalten von Trägern aus Hohlprofilen" bestand sie im Juli 1995 mit Auszeichnung. Von April 2003 bis März 2005 nutzte Dr. Stranghöner ein Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur abschließenden Bearbeitung der Habilitationsschrift zum Thema Werkstoffwahl im Stahlbrückenbau. Betreuer war Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. G. Sedlacek vom Lehrstuhl für Stahlbau an der RWTH Aachen.
Dr. Stranghöner ist verheiratet und hat einen Sohn Joel Jerrit. Sie ist derzeit selbstständig und hat das "Ingenieurbüro Stahl im Bau – Dr.-Ing. Natalie Stranghöner" mit Tätigkeitsschwerpunkt Tragwerksplanung für Stahlbauten gegründet.
Ulrich - am Freitag, 31. März 2006, 15:14 - Rubrik: Stahlbau