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Wasserbau

"Risiken bei der Bemessung und Bewirtschaftung von Fließgewässern und Stauanlagen" / "Risks in Design and Management of Rivers and Reservoirs" lautet der Titel des Wasserbaukolloquiums 2004, das das Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik der Technischen Universität Dresden am 18. und 19. März veranstaltet.
Die Hochwasserereignisse in den vergangenen Jahren haben gezeigt, wie wichtig die Risikoanalyse für Stauanlagen ist, sei es, um die Hochwasserwellen und damit die Schäden für die Unterlieger zu verringern, sei es, um die Gefahren durch mögliches Versagen zu analysieren. Ähnliches trifft für die Gewässer unterhalb der Stauanlagen zu.
Dabei sind numerische Strömungssimulationen das Mittel der Wahl. Die sich daraus ergebenden Fragestellungen betreffen sowohl den Wasserbauingenieur als auch den Hydrologen und den Wasserwirtschaftler.
Konferenzsprachen sind deutsch und englisch.Tagungsort ist das Haus der Kirche,Dreikönigskirche,Hauptstraße 23,01097 Dresden.
[Weitere Infos hier]


So sind sie, die Ingenieure: Vollbringen einfach Meisterleistungen wie Europas größtes Wasserstraßenkreuz, das den Mittelland- mit dem Elbe-Havel-Kanal verbindet. "Eine fast einen Kilometer lange Kanalbrücke verbindet den Mittelland- mit dem Elbe-Havel-Kanal und erlaubt erstmals eine direkte Passage zwischen dem Ruhrgebiet und Berlin. Der zeitaufwendige Umweg von zwölf Kilometern auf der Elbe entfällt damit. Zu dem eine halbe Milliarde Euro teuren Großprojekt gehören auch zwei neue Schleusen. Sechs Jahre wurde an dem Wasserstraßenkreuz gebaut," schreibt die Süddeutsche Zeitung


"Mit einem milliardenschweren Investitionsprogramm will sich Sachsen auf lange Zeit besser vor Hochwasser schützen. Das Land hoffe bei der Umsetzung der Schutzmaßnahmen auf massive Unterstützung des Bundes, erklärt der Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung, Hans-Jürgen Glasebach." Ein ZDF-Interview vom 15. August 2003, dem Jahrestag des Elbehöchtwasserstands als Hintergrund für den vorherigen Eintrag!


Das Hochwasser in Sachsen vor einem Jahr gilt als höchstes in der überlieferten Geschichte - das erste hingegen war es nicht. 962 gab es bereits "eine furchtbare Flut in allen Bächen und Flüssen", und nachdem man 1893 die Weißeritz in ein neues Bett und zu einem neuen Verlauf gezwungen hatte, holte sie sich im Juli 1897 ihr altes Terrain zurück. Die Schadensbilanz liest sich wie die aus dem Jahr 2002. Das soll nun anders werden: Mit wissenschaftlichen Versuchen möchte die zuständige Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen fundiertes Material für ihre Planungsvorschläge bekommen. Im weltweit ersten Flussbaulaboratorium, das Hubert Engels 1898 gründete, entstand ein Modell der Weißeritz zwischen Freiberger und Fröbelstraße in Dresden. Das ist der Abschnitt rund um den "Weißeritzknick, der künstlich geschaffenen Abzweigung.
Heute nun erfolgte die Inbetriebnahme des Modells “Weißeritzknick“ im Hubert-Engels-Labor des Instituts für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden. Das 35 Meter lange Modell im Maßstab 1:25 simuliert Hochwasser mit unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten. Mit Laser- und Ultraschalltechnik gewinnt das Team um den Projektleiter Prof. Dr.-Ing. habil. Helmut Martin und Laborleiter Dr.-Ing. habil. Detlef Aigner in den kommenden Monat die Versuchdaten. Im Januar 2004 soll die Messreihe abgeschlossen sein.
Modell Weißeritzknick


Prof. Dr.-Ing. Hans-Burkhard Horlacher, Inhaber der Professur für Wasserbau an der TU Dresden, feiert heute seinen 60. Geburtstag. Das Heft 26 der Dresdner Wasserbaulichen Mitteilungen ist ihm gewidmet und ebenfalls heute erschienen (Bezug).
Einen Absatz aus der Laudatio von Prof. Dr.-Ing. Helmut Martin wollen wir besondes hervorheben: "Bemerkenswert sind auch die Aktivitäten von Professor Horlacher zur Unterstützung der wissenschaftlichen Entwicklung und der personellen Ausgestaltung des Arba-Minch Water Technology Instituts in Äthiopien, die von der GTZ gefördert werden. Seine Bemühungen sind hier auf die nachhaltige wasserwirtschaftliche Entwicklung in Äthiopien sowie auf den Ausbau der Wasserkraft gerichtet."


Der kleine, nur 100 Kilogramm schwere PROBA-Satellit (Project for On Board Autonomy) der ESA hat aus 600 Kilometern Höhe die ersten Bilder des chinischen Drei-Schluchten-Staudamms zur Erde gefunkt. Darauf ist deutlich zu sehen, wie der Jangtse über seine Ufer tritt und sein Umland überschwemmt. Der drittlängste Fluss ist durch die mitgeführten Sedimente braun-rot gefärbt.
Bild und Text bei wissenschaft online.


Das Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden lädt vom 18. zum 19. März 2004 zu seinem jährlichen Wasserbaukolloquium unter dem Thema "Risiken bei der Bemessung und Bewirtschaftung von Fließgewässern und Stauanlagen" ein. Die Hochwasserereignisse 1997 an Neiße und Oder und 2002 an der Elbe und ihren Nebenflüssen haben gezeigt, wie wichtig die Risikoanalyse für Stauanlagen und Gewässer ist.

Es werden Fachbeiträge zu folgenden Schwerpunkten erbeten :
- Risiken bei der Bewirtschaftung von Stauanlagen,
- Risiken bei der Abflusssteuerung,
- Risiken bei der Bemessung von offenen Gerinnen,
- Risikoanalyse,
- Risikomanagement.

Kurzfassungen von Fachbeiträgen können bis 15. Oktober 2003 an das Institut für Wasserbau und THM der TU Dresden, 01062 Dresden, per Post oder per E-Mail eingereicht werden. Neben der Tagung findet eine fachbegleitende Ausstellung statt.
Vor der Tagung werden Kurzlehrgänge zur 2D-Strömungssimulation, zur Wasserspiegellagenberechnung und zur Bemessung von Freigefälledruckleitungen angeboten.
Nähere Informationen befinden sich auf der Internetseite des Instituts.


 
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