Der Preis der Sächsischen Bauindustrie geht in diesem Jahr an Anja Bäurich, Torsten Skalda und Tobias Rohm von der Fakultät für Bauingenieurwesen der TU Dresden für ihre Diplomarbeiten zu Brückenbauten in Skandinavien. Sie nahmen die vom Sächsischen Bauindustrieverband e. V. (SBIV) gestiftete und mit je 1000 EUR dotierte Auszeichnung auf dem 13. Sächsischen Bautag am 3. Juni in Dresden entgegen.
Der Verband hatte an den Fakultäten für Bauingenieurwesen und Architektur im Freistaat einen Wettbewerb unter zum Thema „Brücken – Zwischen Neubau und Rekonstruktion“ ausgelobt. Wie SBIV-Präsident Gerd Enders bei der Preisverleihung betonte, brauche Sachsens Bauindustrie trotz Konjunkturflaute hoch qualifiziertes Personal. Das für den zweiten Wettbewerb dieser Art gewählte Thema sei von besonderer Brisanz: „Allein bei den 7.400 Brücken, für die die sächsischen Städte und Gemeinden zuständig sind, gibt es trotz großer Anstrengungen in der Vergangenheit einen enormen Instandhaltungs- und Erneuerungsbedarf. Er umfasst ein geschätztes Bau-Volumen von 560 Mio. EUR.“
Der SBIV hatte die Studenten aufgefordert, Arbeiten zum Neubau oder zur Rekonstruktion von Brücken einzureichen, die nutzbare gestalterische Komponenten, konstruktive Entwurfselemente sowie Berechnungs- und Untersuchungsmethoden beinhalten. Die Jury bewertete insbesondere den Innovationsgehalt, den Praxisbezug, die Internationalität sowie das persönliche Engagement der Studierenden bei der Bearbeitung der Themen.
Anja Bäurich von der Fakultät für Bauingenieurwesen der TU Dresden hat Untersuchungen zur Verformungsentwicklung und -steuerung beim Bogenfreivorbau mit Hilfsabspannung auf der Baustelle „Neue Svinesundbrücke am Idefjord“ an der Landesgrenze zwischen Schweden und Norwegen vorgenommen. Das von ihr entwickelte Konzept ist auf andere Bauvorhaben übertragbar. Es erlaubt eine genauere Steuerung des verhältnismäßig komplexen Bogenfreivorbaus. Die Umsetzung ergibt eine höhere Ausführungsqualität des Bauwerks und damit langfristig wirtschaftliche Vorteile für dessen Betreiber.
Torsten Skalda und Tobias Rohm von der Fakultät für Bauingenieurwesen der TU Dresden haben mit ihren Untersuchungen der 217 Meter weit gespannten Brücke zur Überführung einer Straße über den Brandangersund in Norwegen die Eignung von Netzwerkbogenbrücken als weit gespannte Straßenbrücken nachgewiesen. Sie unterbreiteten u. a. praktikable Vorschläge zur Optimierung des Hängernetzes und damit zur Minimierung der Kosten bei der Anwendung dieses innovativen Brücken-Tragsystems. Weitere Schwerpunkte waren die statische Berechnung, die Stabilitäts- und Schwingungsuntersuchung sowie die Untersuchung der Montagezustände.
Der Verband hatte an den Fakultäten für Bauingenieurwesen und Architektur im Freistaat einen Wettbewerb unter zum Thema „Brücken – Zwischen Neubau und Rekonstruktion“ ausgelobt. Wie SBIV-Präsident Gerd Enders bei der Preisverleihung betonte, brauche Sachsens Bauindustrie trotz Konjunkturflaute hoch qualifiziertes Personal. Das für den zweiten Wettbewerb dieser Art gewählte Thema sei von besonderer Brisanz: „Allein bei den 7.400 Brücken, für die die sächsischen Städte und Gemeinden zuständig sind, gibt es trotz großer Anstrengungen in der Vergangenheit einen enormen Instandhaltungs- und Erneuerungsbedarf. Er umfasst ein geschätztes Bau-Volumen von 560 Mio. EUR.“
Der SBIV hatte die Studenten aufgefordert, Arbeiten zum Neubau oder zur Rekonstruktion von Brücken einzureichen, die nutzbare gestalterische Komponenten, konstruktive Entwurfselemente sowie Berechnungs- und Untersuchungsmethoden beinhalten. Die Jury bewertete insbesondere den Innovationsgehalt, den Praxisbezug, die Internationalität sowie das persönliche Engagement der Studierenden bei der Bearbeitung der Themen.
Anja Bäurich von der Fakultät für Bauingenieurwesen der TU Dresden hat Untersuchungen zur Verformungsentwicklung und -steuerung beim Bogenfreivorbau mit Hilfsabspannung auf der Baustelle „Neue Svinesundbrücke am Idefjord“ an der Landesgrenze zwischen Schweden und Norwegen vorgenommen. Das von ihr entwickelte Konzept ist auf andere Bauvorhaben übertragbar. Es erlaubt eine genauere Steuerung des verhältnismäßig komplexen Bogenfreivorbaus. Die Umsetzung ergibt eine höhere Ausführungsqualität des Bauwerks und damit langfristig wirtschaftliche Vorteile für dessen Betreiber.
Torsten Skalda und Tobias Rohm von der Fakultät für Bauingenieurwesen der TU Dresden haben mit ihren Untersuchungen der 217 Meter weit gespannten Brücke zur Überführung einer Straße über den Brandangersund in Norwegen die Eignung von Netzwerkbogenbrücken als weit gespannte Straßenbrücken nachgewiesen. Sie unterbreiteten u. a. praktikable Vorschläge zur Optimierung des Hängernetzes und damit zur Minimierung der Kosten bei der Anwendung dieses innovativen Brücken-Tragsystems. Weitere Schwerpunkte waren die statische Berechnung, die Stabilitäts- und Schwingungsuntersuchung sowie die Untersuchung der Montagezustände.
Ulrich - am Montag, 6. Juni 2005, 13:11 - Rubrik: Ehrungen und Preise