Der Name des italienischen Baumeisters Fillipo Brunelleschi ist Nicht-Fachleuten keineswegs geläufig - und auch studierte Bauingenieure müssen manchmal passen: Wer war das nochmal? Prof. Dr.-Ing. Udo Peil, Ordinarius für das Fach Stahlbau und Leiter des Instituts für Stahlbau der TU Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, beantwortete sie in seinem Vortrag im Rahmen des Seminars für Bauwesen - er war offensichtlich ein Genie, einer, der "die bemerkenswerte Gabe besaß, komplexe abstrakte Fragen intuitiv zu lösen." Der Bau der 107 Meter hohen Kuppel mit einem Durchmesser von 45 Metern dauerte von 1420 bis 1434. Prof. Peil erklärte die Baukonstruktion, wies auf Probleme und Lösungen hin - und transferierte die Erkenntnisse ins Heute, so dass man auch als Nicht-Genie etwas mit nach Hause nehmen konnte. Und sei es die Erkenntnis, dass man auch mal "Mut haben muss, das von den Vorvätern ererbte Wissen über eine Schwelle zu tragen, jenseits der man – wie es Kolumbus und Brunelleschi immer wieder hörten – ins Bodenlose falle"...
Ulrich - am Freitag, 12. Januar 2007, 16:42 - Rubrik: Massivbau
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Der Focus berichtet über den Boom für Bauingenieure - und es hat sich offensichtlich auch an den Schulen herum gesprochen, dass dieser Beruf nicht nur extrem vielseitig ist, sondern auch beste Jobausssichten bietet: Beim gestrigen Schnuppertag der TU Dresden jedenfalls verzeichneten die Veranstaltungen der Bauingeniere den größten Zulauf seit langem. Demonstrationen wie die von Prof. Dr.-Ing. Viktor Mechtcherine versetzten die Schülerinnen und Schüler in Staunen, was man alles mit Beton machen kann, wenn man nur versteht, wie das alles funktioniert...
Ulrich - am Freitag, 12. Januar 2007, 13:42 - Rubrik: Allgemeines
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