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Das Weblog der Dresdner Bauingenieure

 

Massivbau

Am 13. März findet das 17. Dresdner Brückenbausymposium statt. Eine Registrierung ist natürlich auch online möglich.
Das Programm ist auch in diesem Jahr wieder viel versprechend und verspricht erstklassige Informationen aus erster Hand.
Da der Tagungsband zum 14. Symposium in seiner gedruckten Form mittlerweile vergriffen ist, stehen die Beiträge dafür ab sofort als PDF-Dateien zum Herunterladen bereit.


Versuch
Prof. Peil über die große Kuppel von Florenz - Visionen wurden Wirklichkeit
Der Name des italienischen Baumeisters Fillipo Brunelleschi ist Nicht-Fachleuten keineswegs geläufig - und auch studierte Bauingenieure müssen manchmal passen: Wer war das nochmal? Prof. Dr.-Ing. Udo Peil, Ordinarius für das Fach Stahlbau und Leiter des Instituts für Stahlbau der TU Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, beantwortete sie in seinem Vortrag im Rahmen des Seminars für Bauwesen - er war offensichtlich ein Genie, einer, der "die bemerkenswerte Gabe besaß, komplexe abstrakte Fragen intuitiv zu lösen." Der Bau der 107 Meter hohen Kuppel mit einem Durchmesser von 45 Metern dauerte von 1420 bis 1434. Prof. Peil erklärte die Baukonstruktion, wies auf Probleme und Lösungen hin - und transferierte die Erkenntnisse ins Heute, so dass man auch als Nicht-Genie etwas mit nach Hause nehmen konnte. Und sei es die Erkenntnis, dass man auch mal "Mut haben muss, das von den Vorvätern ererbte Wissen über eine Schwelle zu tragen, jenseits der man – wie es Kolumbus und Brunelleschi immer wieder hörten – ins Bodenlose falle"...


Eine Podiumsdiskussion zum in Dresden heiß diskutierten Bau einer Brücke über die Elbe in Höhe des Waldschlösschens findet am 17. Januar um 18.30 Uhr im Hörsaal 02 des Hörsaalzentrums an der Bergstraße statt. Sechs Professoren aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen der TU Dresden, darunter Prof. Manfred Curbach vom Institut für Massivbau, wollen - so der Veranstalter Fachschaftsrat Verkehrswissenschaften - "den Entscheidungsträgern und den Bürgern der Stadt eine Hilfestellung zur Versachlichung der Diskussion bieten und bei der Kompromisslösung aktiv mitwirken".


Die öffentliche Verteidigung der Diplomarbeit von Annegret Strauß mit dem Thema "Verstärkung von Stützen mit textilbewehrtem Beton" findet am Montag, 11. Dezember 2006, 11 Uhr im Beyerbau Zi. 70 statt.
Die öffentliche Verteidigung der Diplomarbeit von Andreas Leibelt mit dem Thema "Experimentelle Untersuchungen zur Dauerstandsfestigkeit von textilbewehrtem Beton" findet am Montag, 11. Dezember 2006, 13 Uhr im Beyerbau Zi. 70 statt.


Die öffentliche Verteidigung der Diplomarbeit von Nicolas Jaillant zum Thema „Entwurf einer Überbaukonstruktion für Eisenbahnüberführungen kleiner und mittlerer Stützweite aus textilbewehrtem Beton“ findet am Dienstag dem 21. November 2006 um 16 Uhr im Zimmer 70 des Beyer-Baus statt. Gäste sind willkommen!


Über "The use of approximation concepts in the structural synthesis of stochastic dynamical systems" spricht am 15. November 2006 um 10.30 Uhr Prof. Ph.D. Héctor Jensen vom Department of Civil Engineering der Federico Santa Maria University Valparaiso, Chile im
Sitzungszimmer Raum 67 des Beyerbaus.
Der Vortrag findet (der Titel lässt es erahnen) in englischer Sprache statt, die nachfolgende Zusammenfassung ist somit eine gute Vorbereitung auf das SFB-528-Seminar:

"This seminar concentrates on the structural optimization of linear and non-linear systems under stochastic excitation. Formulations based on response statistics (RSBO) and reliability measures (RBO) are discussed. For RSBO formulations the stochastic response is characterized by the first two statistical moments, which are computed by statistical linearization techniques in the case of non-linear systems. For an efficient solution of the optimal design process the original structural optimization problem is replaced by a sequence of linearized explicit sub-optimization problems. The sub-optimization problems are constructed by using a convex first-order approximation of the objective and constraint functions. In the case of RBO the reliability of the system is defined in terms of first excursion probabilities. Failure probabilities are approximated locally during the optimization process, and they are represented using approximate functions dependent on the design variables. The local approximations are then used to define a series of local explicit optimization problems, which are solved in an efficient manner. The applicability and feasibility of the proposed design process is demonstrated in several examples where the methodology is applied to linear systems and systems with nonlinearity of hardening and hysteretic type. The numerical applications include MDOF-systems and FEM-systems under stochastic loading. The use of approximation concepts dramatically reduces the number of exact dynamic and stochastic analyses as well as reliability estimations required during the optimization process. The effects of the nonlinearity on the general performance of the final designs as well as some engineering implications of the results obtained are discussed.


Die Frage lautet: "Textilien statt Stahl? Schlankheitskur für Bauten als Sparvariante oder Chance?" Es stellt - und beantwortet - sie Prof. Dr.-Ing. Manfred Curbach vom Institut für Massivbau im Rahmen der Gesprächsreihe mit hochkarätigen Experten aus der „Stadt der Wissenschaft 2006“. "Wissenschaft hautnah" heißt die Serie und zeigt Visionen, Wünsche, Wortgefechte auf. Die Veranstaltung findet morgen (am 2. November) im Hans-Nadler-Saal im Residenzschloss Dresden (Eingang Sophienstraße) um 18 Uhr statt, sie dauert etwa eine Stunde. Der Eintritt kostet 2 Euro, ermäßigt 1 Euro.


Textile Bewehrung
Textile Bewehrung - erstmals auf dem Dach der Fachhochschule in Schweinfurt bei einem Flächentragwerk angewandt
Das optisch auffallende Dach über dem Großen Hörsaal der Fachhochschule in Schweinfurt wird - optisch weitgehend unauffällig - im Rahmen einer Sanierung mit der hochmodernen Technologie des textilbewehrten Betons verstärkt und somit sicherer für die Zukunft gemacht. Das Schalentragwerk mit fast 40 Metern Spannweite wurde in den 60er Jahren in der Form eines so genannten "hyperbolischen Paraboloids" errichtet. Die Schale ist nur 8 cm stark, nur der aussteifende Rand zwischen 36 und 77 Zentimetern. An den beiden auskragenden Enden der Schale im Norden und Süden hat diese ihre ursprüngliche Form verlassen - die Schale hängt hier quasi einige Zentimeter durch. Dieser Bereich soll nun verstärkt werden. Die Verstärkung ist ausdrücklich für eine Beanspruchung durch Schnee und Wind ausgelegt.
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Textilbewehrter Beton bei Superstars of Science
Am Samstag suchte Dresden den Superstar (wir berichteten): Im Rahmen der publikumswirksamen Veranstaltungen zur Stadt der Wissenschaft fand ein internationaler Wettbewerb "Superstars of Science" statt. Der Audimax im Hörsaalzentrum war gut gefüllt, der Andrang so groß, dass per Video noch in einen weiteren Hörsaal übertragen wurde.
Elf Experimente aus unterschiedlichen Wissensgebieten mit teils verblüffenden Ergebnissen unterhielt das Publikum und ließ bei den sechs Teams aus Dresden, Ostrava, Breslau, Trento, St. Petersburg und Skopje die Köpfe rauchen. Die Bauingenieure steuerten ein Experiment ihrer zukunftsträchtigen Forschung bei: Drei Betonplatten wurden auf die Bühne getragen. Die eine war unbewehrt, Beton pur sozusagen, und brach schon unter der Last des Moderators durch. Eine zweite war traditionell mit Stahl bewehrt, die dritte mit Textil. Textilbewehrter Beton wird im Sonderforschungsbereich 528 entwickelt und untersucht - er könnte das ganz große Ding bei den Baustoffen der Zukunft werden, erlaubt er doch sehr belastbare und dennoch schlanke Konstruktionen.
Die mit je drei Student(inn)en besetzten Rate-Teams konnten das jedoch kaum ahnen - viele tippten, dass so ein "textiler Lappen", wie er von der charmanten Assistentin präsentiert wurde, weniger aushalten würde.
Weit gefehlt: Sechs leute ließen die traditionell mit Stahl bewehrte Betonplatte heftig durchbiegen, deutlich sichtbare Risse traten auf. Beim textilbewehrten Beton kuschelten sich über zehn Gäste aus dem Publikum eng zusammen - aber die Platte bog sich deutlich weniger, und es gab auch weniger deutliche Risse...



Die Elbe in Dresden am Waldschlösschen
"Denn um klar zu sehen, genügt ein Wechsel der Blickrichtung!" Mit diesem Zitat von Antoine de Saint-Exupéry aus "Die Stadt in der Wüste" kann man den Bedarf zur weiteren Diskussion um den Bau der Waldschlösschenbrücke am besten beschreiben. Die öffentliche Diskussion durch zum Beispiel den "Dresdner Appell" oder andere Äußerungen der letzten Zeit spitzt sich zu. Überall wird der Eindruck erweckt und geschürt, dass es nur eine Alternative zwischen dem Bau der Waldschlösschenbrücke oder dem Erhalt der UNESCO-Anerkennung als Weltkulturerbe geht. Ein Entweder-Oder bestimmt die öffentliche Diskussion. Nach Meinung von Professor Manfred Curbach, Direktor des Instituts für Massivbau an der Technischen Universität Dresden, ist es hingegen möglich, sowohl den Status als Weltkulturerbe zu erhalten als auch eine Brücke am Waldschlösschen zu bauen.
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