Die Geschichte der "Platte" wird in Dresden-Johannstadt in einem Freilichtmueum aufgearbeitet: "Als Zusatz für die in Stahlrahmen gegossenen Betonplatten wurden gemahlene Trümmersteine aus zerstörten Städten wie Dresden und Magdeburg genutzt. 1948 gab es in Ostberlin die ersten Testbauten. Ab Mitte der 50-er Jahre entstanden in Hoyerswerda und anderswo in großem Stil Plattenhäuser. Je nach Typ trugen sie Kürzel wie "WBS 70" (Wohnbauserie 70) oder WHH 15 (Wohnhochhaus 15). In Berlin gab es Häuser mit 21 Etagen, in Dresden wurde nur bis zum Stockwerk 17 gebaut. Die Ein- bis Fünf- Raum-Wohnungen waren begehrt und erschwinglich. Eine 80 Quadratmeter große Behausung kostete etwa 70 Ost-Mark. Die Mieter kamen aus allen sozialen Schichten. Der Nachbar der Klofrau konnte Professor sein."
[Quelle: n-tv]
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Ulrich - am Dienstag, 13. Juli 2004, 11:50 - Rubrik: Massivbau