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Das Weblog der Dresdner Bauingenieure

 

Bauinformatik

MobileLab: Mobile Computer und die mit ihnen optimierten Prozesse für ein verbessertes Management auf Baustellen stellt ein Forscherteam vom Institut für Bauinformatik um Prof. Karsten Menzel auf der CeBIT (9. bis 15. März, Halle 9 / Stand D 04) vor (Prof. Menzel hat zum 1. Januar 2006 den Ruf auf die Professur für Bauinformatik am University College Cork angenommen).
Das Forscherteam hat in enger Zusammenarbeit mit der Dachdeckermeister Claus Dittrich GmbH & Co KG, der Bilfinger Berger AG sowie weiteren Partnern ein Softwaresystem entwickelt, mit dessen Hilfe das Management auf Baustellen vor allem im Hinblick auf Ressourceneinsatz und Mängelbearbeitung verbessert wird.
Basis des Softwaresystems sind mobile Computer oder PDAs, die auf der Baustelle von Vorarbeitern und Ingenieuren zur Datenerfassung genutzt werden. Über verschiedene Funknetzwerke (GPRS, UMTS, W-LAN) sind die Geräte direkt mit einer Projekt-Datenbank in der Zentrale der Baufirma verbunden. Die Inhalte der Datenbank dokumentieren die Bauleistungen und Mängel in Text und Bild und sind für alle Berechtigten sofort per Internet verfügbar.
Neuartig ist das „kontext-sensitive“ Datenmanagement. Damit wird es möglich, Informationen zielgerichtet und zeitnah für eine spezielle Arbeitsaufgabe zur Verfügung zu stellen. Im Zusammenspiel vieler Gewerke, Firmen, Lieferanten und Personen wird damit eine - auch juristisch wichtige - Transparenz des aktuellen Baugeschehens geschaffen.
Das System ist derzeit bei ca. 40 Bauunternehmen unterschiedlichster Größe im Testbetrieb installiert. Zur nachhaltigen Sicherung der Forschungsergebnisse wird derzeit an einer Ausgründung gearbeitet; dazu werden weitere Partner gesucht. Die Forschungsarbeiten wurden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Programm “Bauen und Wohnen” gefördert.



Lernen am und mit dem Computer
Heute startet in Karslruhe die Learntec (übrigens mit Weblog, bei dem sich die Macher nicht einig sind, ob es der (Ankündigung auf der Startseite) oder das (Begrüßung im Weblog) heißen soll...). Ohne derlei Zweifelsfragen dabei ist auch die Fakultät Bauingenieurwesen mit zwei Projekten:
  • b.it.ing - Basiswissen IT für Ingenieure
  • C.e.I. - Competence - e-Learning
Beide Projekte wurden vom Fakultätsrechenzentrum koordiniert und erarbeitet.

b.it.ing stellt ein modulares, multimediales Lehr- und Lernangebot zur Einführung und Vertiefung in die Informations –und Kommunikationstechnologien (IuK) für Ingenieurstudenten dar. Dabei werden Module zu den Gebiete: Publizieren im Web, Datenverwaltung und Datenbanktechnologien, 3D-CAD (Solidworks), Mathcad und MS-Office (Word, Excel, Powerpoint) für den Einsatz im Rahmen von “blended learning” angeboten.

C.e.I. stellt ein Serviceangebot zur Verbesserung der Akzeptanz von e-Learnings dar.
Dies soll erreicht werden durch Meta-Materialien zur Erstellung von e-Learning Modulen, Anleitung für Dozenten zum Einsatz der Materialien und die Schaffung eines Pools von ausgebildeten studentischen Hilfskräften zur Unterstützung bei der Erstellung der Materialien.


Ein Forscherteam der TU Dresden hat in enger Zusammenarbeit mit der Dachdeckermeister Claus Dittrich GmbH & Co KG, der Müller-Altvatter Bauunternehmung GmbH & Co. KG sowie weiteren Partnern ein Softwaresystem entwickelt, mit dessen Hilfe das Management auf Baustellen vor allem im Hinblick auf Ressourceneinsatz und Mängelbearbeitung verbessert wird (wir berichteten). Nun wird es auf der CeBit vorgestellt.
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Ein Workshop "Architektur Kollaborativer Szenarien" findet am 11. November 2004 von 10 bis 17 Uhr im Festsaal der TU Dresden (Mommsenstrasse 11) statt. Verantwortlich zeichnet das Institut für Bauinformatik.
Eine kurze Übersicht über die Veranstaltung:
Keynote (10.00 - 11.00 Uhr)
Prof. Rüppel, TU Darmstadt, Sprecher DFG-Schwerpunktprogramm 1133 "Vernetzt-Kooperatives Arbeiten im Konstruktiven Ingenieurbau", anschließend Fachvorträge und Diskussionen mit Vertreter der Bauindustrie
Anmeldung ist bis 4. November erbeten.


Die Sächsische Zeitung von heute auf ihrer Wissen-Seite über das neu entwickelte „Informations- und Kommunikationssystem Bau“: „Der große Vorteil einer solchen webbasierten Lösung besteht in den geringen Kosten“, erläutert Projektbetreuer Karsten Menzel vom Institut für Bauinformatik. „Das Kommunikationssystem funktioniert mit Geräten, die in jedem Elektronikmarkt zu haben sind.“
Unsere eigene Meldung zum Thema steht (mit Bildern) seit dem 3. Juni auf den News-Seiten der Fakultät: "Innovation beginnt in den Köpfen"


Das Institut für Bauinformatik lädt alle Interessenten der Bauinformatik der Region herzlich zum zweiten "Dresdner Bauinformatik Gespräch" am 24.05.2004 in die Räume der Technischen Universität Dresden ein. Die Gesprächsreihe möchte Brücken zwischen der Forschung und Softwareentwicklung einerseits und dem praktischen Einsatz der Technologie andererseits schaffen. Jedes Quartal soll deshalb auf dem Dresdner Bauinformatik Gespräch ein Thema jeweils aus der Perspektive des Nutzers und der Technologieentwicklung diskutiert werden.


 
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