"Denn um klar zu sehen, genügt ein Wechsel der Blickrichtung!" Mit diesem Zitat von Antoine de Saint-Exupéry aus "Die Stadt in der Wüste" kann man den Bedarf zur weiteren Diskussion um den Bau der Waldschlösschenbrücke am besten beschreiben. Die öffentliche Diskussion durch zum Beispiel den "Dresdner Appell" oder andere Äußerungen der letzten Zeit spitzt sich zu. Überall wird der Eindruck erweckt und geschürt, dass es nur eine Alternative zwischen dem Bau der Waldschlösschenbrücke oder dem Erhalt der UNESCO-Anerkennung als Weltkulturerbe geht. Ein Entweder-Oder bestimmt die öffentliche Diskussion. Nach Meinung von Professor Manfred Curbach, Direktor des Instituts für Massivbau an der Technischen Universität Dresden, ist es hingegen möglich, sowohl den Status als Weltkulturerbe zu erhalten als auch eine Brücke am Waldschlösschen zu bauen.
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Ulrich - am Montag, 7. August 2006, 16:25 - Rubrik: Massivbau
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Die Pressestelle der TU Dresden berichtet über die Holzforschung und die Erfolge von Prof. Peer Haller und seinem Team auf diesem Gebiet: "Wer glaubt, Holz könne man nur sägen oder hobeln und beim Biegen zerbricht es irgendwann, der hat noch nicht Rohre, Ringe oder geschwungene Reliefs gesehen, die aus Holzplatten bzw. Brettern gebogen wurden. Diese Technologie - Holz zu bearbeiten und zu verformen, ohne dass es unter einem hohen Biegedruck bricht - hat der Dresdner Wissenschaftler Peer Haller entwickelt und damit außerdem ermöglicht, bei der Verarbeitung von Holz enorm viel Material einzusparen. Der Professor für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen an der Technischen Universität Dresden wurde jetzt für seine Innovation mit dem Wilhelm-Klauditz-Preis ausgezeichnet (wir berichteten).
Ulrich - am Montag, 7. August 2006, 16:03 - Rubrik: Holzbau
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