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Das Weblog der Dresdner Bauingenieure

 

Massivbau

Die Nominierungen für den Deutschen Brückenbaupreis 2006 sind bekannt gegeben worden: Aus insgesamt 70 eingereichten Projekten hat eine neunköpfige Jury sechs Brücken ausgesucht, je drei in den beiden Kategorien "Straßen- und Eisenbahnbrücken" sowie "Fuß- und Radwegebrücken". Es sind dies:
In der Kategorie "Straßen- und Eisenbahnbrücken"
- Luckenberger Brücke in Brandenburg an der Havel
- Talbrücke Wilde Gera bei Gehlberg (Thüringen)
- Eisenbahnbrücke über die Donau bei Ingolstadt
In der Kategorie "Fuß- und Radwegebrücken"
- La-Ferté-Steg in Stuttgart, Haldenrainstraße
- Holzbrücke im Forstbotanischen Garten Tharandt
- Brücke über die Gahlensche Straße in Bochum

Mit dem Deutschen Brückenbaupreis werden herausragende Ingenieurleistungen im Brückenbau der Bundesrepublik Deutschland sowie deren Bedeutung für die Baukultur öffentlich gewürdigt.
And the winner is???? Das wird erst bei der feierlichen Verleihung am 13. März - dem Vorabend des 16. Dresdner Brückenbausymposiums – bekannt gegeben.


Die Stahlbetonbauweise wird durch das komplexe Tragverhalten des Werkstoffes Stahlbeton geprägt. Dabei bilden die Aspekte Rissbildung und Verbundverhalten zwei wichtige Komponenten bei der rechnerischen Erfassung des Verformungsverhaltens. Ein Großteil der in bisherigen Normungen verwendeten Materialgesetze zur Berücksichtigung dieser Aspekte ist für einen einaxialen Beanspruchungszustand hergeleitet worden. Liegen aber mehraxiale Beanspruchungszustände vor, die sich auf die Materialansätze auswirken, kann die Vernachlässigung dieser Interaktionen zu einer Fehleinschätzung des Tragverhaltens führen. Dies betrifft vor allem die in den letzten Jahren in die Bemessungsnormen aufgenommenen nichtlinearen Berechnungsverfahren.
Über Last- und Verformungsverhalten von Stahlbetonflächentragwerken unter zweiaxialer Zugbeanspruchung spricht am Dienstag, 21.2.2006, um 10 Uhr René Purainer im BEY 67. Interessierte sind eingeladen!


Zufall oder absehbar? Vor ein paar Tagen unterhielt ich mich mit einem der Professoren der Fakultät über die journalistische Lieblingsformulierung der 80er Jahre: Da tickt eine Zeitbombe! Meine Anmerkung, dass ich das lange nicht mehr gehört habe, ziehe ich hiermit zurück: "Bei den Brücken tickt eine Zeitbombe", sagte der FDP-Verkehrspolitiker Horst Friedrich laut Stern.
Dem Bericht zufolge sollen rund 15 Prozent der Brücken an Autobahnen und Bundesstraßen aus Spannbeton laut einem internen Bericht des Bundesverkehrsministeriums in schlechtem Zustand sein. "Bei 12,6 Prozent der Bauwerke würde der Zustand als "kritisch" bezeichnet, bei 2,4 Prozent sogar als "ungenügend", zitiert die "Bild am Sonntag" aus dem wissenschaftlichen Untersuchungsbericht über "Qualität, Dauerhaftigkeit und Sicherheit von Spannbetonbrücken" an den Bundestag." - schreibt der Stern. Der Zustand der Bauwerke verschlechtere sich rapide. So erhielten im Jahr 2001 noch 17,6 Prozent die Note "sehr gut". Heute seien es nur noch 7,1 Prozent.


Die öffentliche Verteidigung der Diplomarbeit von Martin Schreckenberger mit dem Thema „Sanierungsbedarf, -potenzial und -konzept für eine Spannbetonbrücke aus den 60er Jahren“ findet am Donnerstag, 2. März 2006, um 14 Uhr im Beyerbau Zi. 70 statt. Gäste sind willkommen!



Nach dem Test des Prototyps der Brücke im Otto-Mohr-Labor: Prof. Manfred Curbach (Mitte) mit Dipl.-Ing. Dirk Jesse (links) und Dipl.-Ing. Silvio Weiland.
Post aus Lausanne: Die "fédération internationale du béton" (fib) hat der Brücke aus textilbewehrtem Beton über die Döllnitz in Oschatz einen "Special Encouragement Award" zuerkannt. Dieser Förderpreis wird im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung zum alle vier Jahre stattfindenden Kongress der fib am 5. Juni in Neapel überreicht.
Bemerkenswerte Bauwerke würdigt der weltweite Verband der Betonbauer mit ihren "Awards for Outstanding Structures 2006". Die Anerkennung der Fußgänger- und Radfahrerbrücke auf der Landesgartenschau trifft zwar eine kleine Brücke, die es aber in sich hat: Es ist die weltweit erste Brücke, in der zur Bewehrung nicht Stahl verwandt wurde, sondern ein textiles Gelege (wir berichteten). [Kompletter Beitrag]


Im Rahmen der Reihe "Seminar für Bauwesen" spricht am 19. Januar 2006 Dr.-Ing. Klaus Kunkel von Kunkel+Partner KG (Düsseldorf) zum Thema "Energiefluss der Zukunft - Von der Sonne durch die Erde ins Haus". Der vom Institut für Massivbau in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Bautechnik des VDI Dresden veranstaltete Vortrag dauert von 18 bis 19 Uhr, anschließend ist Zeit für Gespräche. Das alles im Beyer-Bau, Raum 118 (1. OG).


In einem weiteren Seminar des Sonderforschungsbereichs 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“ spricht am 16. Dezember um 13.30 Uhr Prof. Dr. Mieczyslaw Kuczma vom Institute of Structural Engineering, University of Zielona Góra, Zielona Góra, Poland im Sitzungszimmer des Beyer Baus (Raum 67) zum Thema "Modelling of composite plates including damage".

Thema des Vortrages sind die Modellierung und numerische Simulation von Faserverbundplatten im nichtlinearen Bereich aufgrund von großen Deformationen und Schädigung. Vorgestellt wird ein schichtweiser Zugang, in dem die Platte in einige Schichten geteilt wird. Jede Schicht wird in dem lokalen Koordinatensystem elastisch-spröd und orthotrop betrachtet. Das Vorkommen von Schädigung ist nach dem Versagenskriterium von Hashin, Tsai-Hill and Tsai-Wu geregelt. Wenn das Versagenskriterium erfüllt ist, werden die mechanischen Eigenschaften des Materials geeignet modifiziert, abhängig von der Schädigungsart (Faserbruch, Matrixbruch, Faser-Matrix-Schub). Das Modell wurde als Subroutine in dem Computerprogramm ABAQUS programmiert und es wurden einige numerische Simulationen durchgeführt. Die numerischen Ergebnisse wurden mit den experimentellen Angaben verglichen. Die erhaltenen Resultate zeigen einen bemerkenswerten Einfluss von großen Verschiebungen auf das Verhalten der Platte, und es ist eine große Differenz in der Lastgröße zwischen dem ersten Schichtversagen und der Bruchlast der Platte festzustellen.


Über "Low-Cycle Fatigue of Fiber-Reinforced Concrete" spricht am 8. Dezember Prof. Christian Meyer von der Columbia University, New York, USA im Hörsaal 98 des Beyer Baus. Beginn ist um 11 Uhr. (Ein Seminar des Sonderforschungsbereichs 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“)
Und darum geht's:
Das mechanische Verhalten von faserbewehrtem Beton ist sehr komplex, insbesondere für Anwendungen mit wiederholter Belastung.
An der Columbia University wurden in einem mehrjährigen Forschungsvorhaben die Schadensakkumulation und die Kurzzeitfestigkeit von Beton mit Stahlfaserbewehrung einerseits und Polypropylenfaserbewehrung andererseits untersucht. Im Zuge dieser Untersuchungen wurden hunderte von Proben in einaxialen und zweiaxialen zyklischen Belastungsversuchen getestet. Weiterhin wurden Materialmodelle mit Schädigung entwickelt, die geeignet sind, die im Labor beobachteten Versuchsergebnisse zu beschreiben.


Das Tagungsprogramm des 16. Dresdner Brückbausymposiums am 14. März 2006 ist online. Auch die Online-Anmeldung ist freigeschalten. Die Preise sind die gleichen wie im letzten Jahr. Für Studenten und Angehörige der TU Dresden ist die Teilnahme kostenlos.


Im Rahmen der Seminarreihe "Seminar für Bauwesen" findet am kommenden Donnerstag (17. 11. 2005) ein Vortrag von Dipl.-Ing. M. Dittmann zum Thema "Hauptbahnhof Dresden - Neues Gleistragwerk für die Südhalle" statt. Beginn ist um 18 Uhr, nach Ende des Vortrags (ca. 19 Uhr) ist Gelegenheit für Gespräche. Veranstalter dieses Vortrags (im Beyer-Bau, 1. OG, Raum 118, George-Bähr-Str. 1, 01069 Dresden) sind das Institut für Massivbau und der Arbeitskreis Bautechnik des Dresdner Bezirksvereins vom VDI.


 
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