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Das Weblog der Dresdner Bauingenieure

 
Nach einer enorm erfolgreichen ersten Langen Nacht der Wissenschaften in Dresden im vergangenen Jahr findet an diesem Freitag eine zweite Lange Nacht statt. An 40 verschiedenen Plätzen finden am Freitagabend insgesamt 150 Veranstaltungen statt. Von 18 Uhr bis 1 Uhr öffnen Labors und Hörsäle. Der Eintritt ist frei.
Mit Experimentalvorträgen erwarten beispielsweise Hydrologen im Wasserbau-Labor im Dresdner Unigelände die Besucher zur Flut. Im Modell wird dort die unberechenbare Weißeritz simuliert.
[Quelle: SZ]


Belehrung
Manchmal ist Google ganz schön belehrend...


Die Sächsische Zeitung von heute auf ihrer Wissen-Seite über das neu entwickelte „Informations- und Kommunikationssystem Bau“: „Der große Vorteil einer solchen webbasierten Lösung besteht in den geringen Kosten“, erläutert Projektbetreuer Karsten Menzel vom Institut für Bauinformatik. „Das Kommunikationssystem funktioniert mit Geräten, die in jedem Elektronikmarkt zu haben sind.“
Unsere eigene Meldung zum Thema steht (mit Bildern) seit dem 3. Juni auf den News-Seiten der Fakultät: "Innovation beginnt in den Köpfen"


Dr. Schiekel Zum Titel "außerplanmäßiger Professor" gratulierte während der Fakultätsratssitzung der Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden, Prof. Dr.-Ing. Raimund Herz M.S.(links im Bild) dem gerade ernannten Dr. rer. nat. habil. Michael Schiekel.
Dr. Michael Schiekel ist von Hause aus Physiker. Er wurde 1977 an der Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften der TU Dresden promoviert und dort 1988 habilitiert. Seit 1993 ist Dr. Schiekel als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Baustoffe der Fakultät Bauingenieurwesen tätig. Er arbeitet wissenschaftlich unter Nutzung des gesamten baustofflich relevanten gefügemorphologischen Instrumentariums.
Seine Beiträge im Sonderforschungsbereich 528 "Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung" liegen auf dem Gebiet von Materialuntersuchungen insbesondere der Dauerhaftigkeit von Glasfasern in zementgebundener Umgebung.


Alle Halbjahre wieder: Die Prüfungstermine und andere wichtige Informationen des Prüfungsamtes der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden stehen aktualisiert zur Verfügung (alle Daten als PDF lad- und druckbar)...


Die Begrüßungs- und Einführungsveranstaltung für den Immatrikulationsjahrgang 2004 an der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden findet am Freitag, 08. Oktober 2004 im Zeuner-Bau, George-Bähr-Straße 3c „Lichtenheldt-Hörsaal“ (ehemals Hörsaal 222), statt (auch im Kalender!)
Beginn ist um 9.30 Uhr, Ende gegen 12 Uhr. Nach der Mittagspause erfolgt die Einschreibung in die Listen der Übungsgruppen, danach gibt's die erste Vorlesung: Einführung in die Baukonstruktionslehre - mit Prof. Weller.
Das komplette Programm als PDF (80 kb).


Heute in neun Monaten findet das 15. Dresdner Brückenbau-Symposium statt. Ein Grund zum Feiern, dachten sich die Veranstalter und haben passend zum Termin die zehn Beiträge des 9. Dresdner Brückenbausymposiums als PDF-Datei online gestellt - natürlich kostenfrei. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke, Initiator dieser traditionsreichen und mittlerweile bundesweit größten Tagung zum Brückenbau: "Leider ist der gedruckte Tagungsband vergriffen. Aus diesem Grund - und weil die Nachfrage nach den immer noch aktuellen Beiträgen nach wie vor sehr groß ist - haben wir uns entschlossen, die Beiträge in faksimilierter Form anzubieten!"
Wie aus gewöhnlich gut informierten Kreisen zu erfahren ist, soll in den kommenden Monaten jeweils am 15. ein weiterer nicht mehr lieferbarer Tagungsband digitalisiert sein...


Im Vorfeld des Bauballs, der heute Abend um 20 Uhr im "Campus" (Hübnerstr. 13) stattfindet, zogen die veranstaltenden Sechstsemester mit Hammer, Baumstumpf, Nägeln, Flipchart und Stift durch die Hörsäle und Vorlesungen. Die Professoren mussten mit viel zu kleinem Hammer die viel zu langen Nägel in den viel zu harten Baumstumpf schlagen und durften sich anschließend selbst porträtieren.




Sinn des Unterfangens: Natürlich Werbung für den Bauball - und auch ein wenig Aufbesserung des Veranstalterkontos, denn was nicht komplett eingenagelt war, kostete wertvolle Teuros... Und so hat halt alles seinen guten Zweck!
PS: Wegen des Bauballs wird das Fußballspiel nicht verschoben. Es wird dennoch gebeten, Prioritäten zu setzen: Eintritt: 2,50 Euro im Vorverkauf (Stura bzw. FSR BIW) bzw. 3 Euro an der Abendkasse.


Der Mathematikprofessor Louis de Branges de Bourica will eines der großen offenen Probleme der Mathematik gelöst haben, indem er die Riemann'sche Vermutung bewiesen hat. Seinen 23-seitigen Beweis legt der Wissenschaftler von der Purdue-Universität im US-amerikanischen West Lafayette zunächst im Internet zur Begutachtung vor. Eine Veröffentlichung soll folgen.
Die Riemann'sche Vermutung besagt, dass sich alle Nullstellen einer komplexen Funktion - der so genannten Zeta-Funktion - auf einer Geraden mit dem Realteil ein halb befinden. Wenngleich die Zeta-Funktion ursprünglich vor allem zur Bestimmung der Primzahlen-Verteilung diente, so hätte ein Beweis dieser Hypothese durchaus auch große Auswirkungen auf andere Bereiche der Mathematik.
De Branges hatte sich bereits einige Male an einem Beweis der Riemann'schen Vermutung versucht. Bislang waren diese Arbeiten jedoch nicht vollständig. Immerhin konnte der Mathematiker bereits vor zwanzig Jahren ein Problem der Funktionentheorie erfolgreich lösen: die Bieberbach'sche Vermutung, die mittlerweile als Satz von de Branges Einzug in der Lehrbücher fand.
Sollte sich nun auch der Beweis zur Riemann'schen Vermutung als korrekt erweisen, dann winken de Branges eine Million Dollar Preisgeld, welches das Clay Mathematics Institute in Cambridge im Jahr 2000 für die Lösung dieses sowie eines der sechs anderen Millennium-Probleme ausgesetzt hat. Die Riemann'sche Vermutung ist indes das älteste Millennium-Problem und stand unter anderem auch auf einer Liste von 23 Problemen, die David Hilbert im Jahre 1900 auf einer Tagung vorgestellt hatte.
De Branges lädt nun Mathematiker weltweit ein, seine Arbeit zu prüfen. Zur ungewöhnlichen Art der Veröffentlichung im Internet meint er: "Wenngleich ich meinen Beweis schlussendlich auch formell zur Publikation einreichen werde, habe ich es doch aufgrund der Umstände für notwendig erachtet, die Arbeit zuvor ins Internet zu stellen."
[Quelle: Wissenschaft online, zuvor schon Gero von Randow in seinem Zeit Blogg Megawatt]


Trentoexkursion Relativ neu im Angebot attraktiver Studienmöglichkeiten ist das Doppeldiplom mit Trento. Studierende der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden können nach dem 6. Semester an der Facoltà di Ingegneria Università degli Studi di Trento in Italien weiter studieren und erhalten nach bestandenem Abschluss zwei Diplome: Den Dipl. Ing. und den Titel "Laurea Specialistica". Auf einer Exkursion nach Trento haben jetzt Dresdner Studenten des 2. Semesters der Studienrichtung Bauingenieurwesen die Fühler gen Italien ausgestreckt - rechtzeitig, um mit vorbereitenden Sprachstudien zu beginnen. Bei einer ganztägigen Veranstaltung wurde das Studium im Rahmen des deutsch-italienischen Doppeldiploms vorgestellt. Themen waren die Lehrinhalte, Forschungsschwerpunkte sowie die Gliederung des Studiums einerseits, andererseits aber auch ganz pragmatische Aspekte wie die Möglichkeiten der Unterbringung, Verpflegung sowie Angebote des akademischen Auslandsamtes. Der Besuch der hoch modernen Labore sowie der Bibliothek, Computer-Pools, der Mensen sowie einer interessanten Tunnelbaustelle schlossen den Tag ab. Ein ganztägiger Ausflug in die Umgebung von Trient folgte. Neben den Besonderheiten von Kultur und Landschaft konnten sich die Studenten selbst ein Bild über die Region, die Stadt Trient, die italienische Sprache und die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten ma-chen. Eine Stadtführung durch die Innenstadt von Trient schloss die Exkursion ab.


The Boston Consulting Group stellt über 200 Beraterinnen, Berater und Praktikanten ein. Offensichtlich kurzfristig hat man auch an Dresden gedacht (im Veranstaltungskalender der BCG steht der Termin nicht...): BCG unplugged findet am 16. Juni um 18.30 Uhr im Hörsaalzentrum, Raum 204 statt. Was unplugged meint, sieht man bei anderen Städten: "Unplugged ist live, direkt und spontan. Und genau so möchten wir Ihnen The Boston Consulting Group vorstellen. Am Beispiel eines realen Kundenprojekts erfahren Sie, womit wir uns beschäftigen, wie wir arbeiten..."


Die Computertomographie ist ein bildgebendes Verfahren, das innere Strukturen eines Objekts erfassen kann. Am 22. Juni 30. Juli (neues Datum, siehe unten) spricht Dipl.-Ing. Matthias Schulze vom Lehrstuhl für Photogrammetrie über den "Einsatz der Computertomographie im SFB 528" (10.30 Uhr im Sitzungszimmer Neufferbau). Aus der Einladung: "Im Rahmen der Untersuchungen textilbewehrter Strukturen wird die Einsatzmöglichkeit der Computertomographie hinsichtlich der Erfassung von Fehlstellen, der Verfolgung von Rissstrukturen sowie der Lokalisierung von Dichte- und Strukturveränderungen beispielhaft aufgezeigt."

[Update 13.7.: Der Vortrag wurde erneut verschoben. Er findet am 30. 7. um 10.30 Uhr statt. Ort: Sitzungszimmer, Neufferbau.]

Tipp: Alle Termine, immer aktuell, im Kalender der Fakultät, den man sich auch als RSS-Feed (Was das ist: Hier!) für den Newsreader abonnieren kann!


Die "Instandhaltung von Grundstücksentwässerungsanlagen" ist das Thema der Dissertation von Dipl.-Ing. Michael Scheffler. Die öffentliche Verteidigung findet am Freitag, 11. Juni 2004, 14:00 Uhr im Seminarraum Stadtbauwesen (Nürnberger Ei, 5. OG, Raum 31a) statt.


Fernsehturm

Glasklebeversuch
Die Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden und die Bilfinger Berger AG verleihen seit 1997 jährlich den Gottfried-Brendel-Preis. Er wird für besondere Leistungen im Fach Entwurf von Ingenieurbauwerken von Studierenden des 9. Semesters der Studienrichtung Bauingenieurwesen verliehen und ist mit 3.000 Euro dotiert.
Heute tagte die Jury mit zwei Vertretern von Bilfinger Berger und vier Professoren der Fakultät Bauingenieurwesen im Beyer-Bau und benannte die Preisträger: Den ersten Preis in Höhe von 2.500 Euro erhält Andreas Blanck für Entwurf, Konstruktion und Berechnung eines Fernsehturms (oberes Bild: Skizze und Entwurf - wird beim Klicken größer!). Einen Sonderpreis in Höhe von 500 Euro für experimentelle und theoretische Untersuchungen zum Thema Glaslamellensysteme bekam Volker Prautzsch zugesprochen (unteres Bild, wird auch durch Klicken größer).


Die Sonntagsausgabe der Sächsischen Zeitung bringt seit einiger Zeit eine lesenswerte Serie über die Geschichte der Frauenkirche. Diese Woche ist Autor Delau beim Wiederaufbau der Kuppel angekommen - der Download als PDF funktioniert nur bis Ende der Woche!


 
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